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1498 (10. stycznia) Wrocław, w środę po Trzech Królach.
Śląscy książęta i panowie obiecują złożyć hołd królowi Władysławowi Jagiellończykowi we Wrocławiu.
— Wir JohannesJan IV. Roth, biskup wrocławski w l. 1482 – 1506, starosta generalny Śląska w l. 1490 – 1497 bischoff zu Breslaw etc., KazimirusKazimierz II. Cieszyński, książę cieszyński w l. 1452 – 1477, od r. 1506 na księstwie głogowskim (dożywotnio), starosta generalny Śląska w l. 1497 – 1504 zu Teschen Grossenglogaw in ober und nider Slesien hewptman, JohannesJan II. Żagański (Szalony, Zły, Dziki, Okrutny) zum Sagen Grossenglogaw etc., HeinrichHenryk I. z Podiebradów (Starszy), książę ziębicki i hrabia kłodzki zu Monsterbergk und Olssen graffe zu Glatz etc., JohannesJan II. Dobry, książę opolsko – niemodlińsko – strzelecki zu Oppeln und WenigglogawGłogówek etc., Fridrich und George gebruder zu Lignitz und Brig etc., Magdalena zu Oppelln und Ratibor etc. in vormundtschafft der hochgebornen fursten unser lieben sönen, von gotes gnaden herzcoge in Slezien etc., rathman der stadt BreslawWrocław auch als vorweser der hewptmanschafft doselbist, Sigmunth Kortzbach freyher zu TrachenburgkŻmigród, Hincke Hawgwitz von WarttenbergkSyców, Malchar und Balthazar UlczkenWelczek, Wilczek von Dobrczemitz uff Hultzin, Ernst Mrakotha von Luznitz uff Olbersdorff, bekennen offentlich mit diesem brieffe vor idermeniglich, als wir durch unser treffliche botschafft, die wir hetten ausgericht czw dem allerdurchleuchtigisten fursten und herrn herrn Wladislawen Hungerischen und Behmischen etc. kunigk, unserm gnedigen herrn, seiner koniglichen gnaden globet haben getraw und gewertig underthoen zu sein als unserm konig und gnedigen herrn, das wir uns zw demselben wievor also bekennen, das wir uns gegen seiner koniglichen gnaden in alien dingen also halden wellen und globen mit diesem brieffe also als sich getrew underthonen gebueret zu halden gegen irem erbhern, und das stetiglich und unvorrukt zu halden, und sobalde seine konigliche gnade gen Breslaw kommet und uns dorzu beschicken gemchet, alsdenne sullen wir holdunge und eide gemeiniklich noch gewonheit und ordenunge der Slezien an alle widersprechen seiner koniglichen gnaden thuen, also als unser vorfarn seiner koniglichen gnoden vorfarn kunigen zu Behmen unsern erbhern geschworn und gelobet haben. Zu urkundt haben wir unser ingesigele gemeiniglich hiran hengen lossen.
Geben zu Breslaw am mitwoch noch epiphaniamm noch Cristi geburt tawsent vierhundirt und im achtundnewntzigsten iore.
Lehns- und Besitzurkunden Schlesiens und seine einzelne Fürstenthümer im Mittelalter. Herausgegeben von Dr. C. Grünhagen und Dr. H. Markgraf. Erster Theil. Leipzig 1881.